Nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien rufen die Hilfsorganisationen der Apothekerinnen und Apotheker zu Spenden auf, um schnelle pharmazeutische Nothilfe für die betroffenen Menschen in der Unglücksregion leisten zu können. Zum Teil können lokal tätige Partnerorganisationen die Erdbebenopfer bereits jetzt mit Lebens-, Verband- oder Arzneimitteln versorgen. Parallel dazu werden in Deutschland Materialien und Geräte zusammengepackt, um sie kurzfristig in die betroffenen Gebiete zu schicken. Neben dieser materiellen Hilfe prüfen und planen die Apothekerhilfsorganisationen und ihre Partner das Entsenden von Erkundungs- und Einsatzteams in die Türkei, um vor Ort schnell und effizient ihre pharmazeutische Kompetenz und Erfahrung in die medizinischen und technischen Nothilfeteams einzubringen.
Apotheker ohne Grenzen geht in den Nothilfe-Einsatz und bittet um Spenden
Das erste AoG-Einsatzteam verlässt bereits am Samstag deutschen Boden. Weitere Einsatzteams werden folgen.
Es geht jetzt darum, keine Zeit zu verlieren. Die Menschen in den Erdbebengebieten brauchen sofort Hilfe. Wenn Sie die Nothilfe von Apotheker ohne Grenzen unterstützen möchten, helfen Sie bitte mit einer Spende.
Deutsche Apotheker- und Ärztebank
IBAN: DE 88 3006 0601 0005 0775 91 | BIC: DAAEDEDDXXX | BLZ: 300 606 01
Bitte keine Arzneimittelspenden!
Die Hilfsorganisationen kaufen mit Spendengeldern bedarfsgerecht die Arzneimittel ein, die genau jetzt im Erdbebengebiet benötigt werden und die auch in der internationalen Nothilfe und in der Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und Ärzten vor Ort sofort angewendet werden. Auf diese Weise kann jede Spende, zielgerichtet eingesetzt werden für die Opfer des Erdbebens.
Der bürokratische Aufwand, der mit einem korrekten Export aus Deutschland bzw. dem Import und den Genehmigungen im Empfängerland verbunden ist, lohnt sich nur bei großen Spenden. Im Ausland kann es deshalb oft einfacher sein, Arzneimittel direkt vor Ort oder im benachbarten Ausland zu beschaffen.
Weitere Informationen finden Sie u.a. auf den Internetseiten der Hilfsorganisationen der deutschen Apotheker:innen: