Berlin, 11. April 2023 – Neuer Rekord: Im Jahr 2022 boten die Apothekerkammern rund 2.700 Fortbildungsveranstaltungen an, mehr als je zuvor. 2022 waren es waren 42 % mehr als im Vorjahr und zudem rund 7 % mehr als im Vor-Pandemie-Jahr 2019. Im Jahr 2022 nahmen rund 207.000 Personen an den Fortbildungen teil, das ist der zweithöchste je verzeichnete Wert. Nur im Jahr 2021 lag er etwa 3 % darüber.
Aktuelles
Berlin, 5. April 2023 – Mit dem heute vom Bundeskabinett beschlossenen Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG) wird eine große Chance verpasst, das Lieferengpassmanagement in den Apotheken ab dem Sommer abzusichern und zu verbessern. Die Beschlussvorlage von Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach enthält weiterhin erhebliche inhaltliche Mängel, die Bundesrat und Bundestag nun im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens beheben müssen, damit Deutschlands Apothekerinnen und Apotheker den Verbraucherschutz von Millionen Patientinnen und Patienten auch künftig garantieren können.
Berlin, 30. März 2023 – Bereits im ersten Monat seit Erhöhung des Apothekenabschlags muss jede Apotheke im Durchschnitt einen zusätzlichen Ertragsverlust von 500 Euro hinnehmen. Bei 18.000 Apotheken kommen im Februar 2023 – dem kürzesten Monat des Jahres – bundesweit 9 Millionen Euro (netto) zusätzliche Rabatte zugunsten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) zustande.
Berlin, 14. März 2023 – Deutschlands Apothekerinnen und Apotheker warnen vor einem Versorgungschaos für Millionen Patientinnen und Patienten ab dem Sommer, falls die Bundesregierung nicht entsprechende Lösungen findet und dieselben Lehren aus den anhaltenden Lieferengpässen zieht wie der Bundestag. In letzter Sekunde wollen die Ampelfraktionen im Bundestag die Handlungsfreiheit und Flexibilität der Apotheken erhalten.
Berlin, 28. Februar 2023 – Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) hat ihre Jahresstatistik 2022 veröffentlicht. Apothekerinnen und Apotheker meldeten über 7000 unerwünschte Arzneimittelwirkungen und Qualitätsmängel wie zum Beispiel Verpackungsfehler. Diese Meldungen gingen von rund 4000 unterschiedlichen (Krankenhaus-)Apotheken ein. Etwa 96 % der Meldungen bezogen sich auf Arzneimittel.